Der Vize-Vorsitzende des Europäischen Parlaments für die Fraktion Renew und Vorstandsmitglied der slowakischen Oppositionspartei Progresívne Slovensko Martin Hojsík hat am Montag (21.7.) auf die wachsenden Stahlimporte aus Russland aufmerksam gemacht. Obwohl ein Embargo auf russischen Stahl bereits in den ersten Sanktionspaketen inbegriffen war, sei es stets mit Ausnahmen aufgelockert. Mittlerweile werde aus Russland mehr Stahl als vor dem Ausbruch des vollumfänglichen Angriffskrieges gegen die Ukraine eingeführt. Die 2025 importierten 3,2 Millionen Tonnen Stahl entsprechen bereits jetzt der Jahreskapazität der größten slowakischen Stahlhütte in Košice. Er rief daher den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico (Smer-SD) auf, in diesem Zusammenhang mehr Druck auf die Partnerstaaten in der EU auszuüben und dadurch zugleich die nationalstaatlichen Interessen der Slowakei besser zu schützen.
Quelle: TASRStahlimporte aus Russland wachsen
22. 07. 2025 13:15 | Nachrichten

Juraj Gigac; Foto: TASR