Am Samstag (19.7.) sind 120 Menschen vom Dorf Slatinka in das ungefähr 40 Kilometer entfernte Čechánky gewandert. Laut der Organisatorin des Protestmarsches Lucia Szabová vom Bürgerverein Zelená väčšina (Grüne Mehrheit) brachten sie damit ihre Ablehnung des Baus eines neuen Stausees für das Pumpspeicherwerk Málinec zum Ausdruck. Das Projekt wird von Umweltminister Tomáš Taraba (nominiert von der Slowakischen Nationalpartei) forciert. Ihm ist es gelungen, einen Teil der lokalen Bürgermeister*innen von den positiven Auswirkungen des Projekts für die Wirtschaft zu überzeugen. Gegner*innen des Vorhabens befürchten, dass es das Trinkwasser bedrohen könne und zudem das Leben der von der Flutung Betroffenen stark beeinträchtigen würde. Das eingangs erwähnte Slatinka sollte vor Jahren ebenfalls einem Stausee weichen.
Quelle: Správy STVRUmweltschutz-Protestmarsch gegen Bau eines neuen Stausees
21. 07. 2025 11:46 | Nachrichten

Juraj Gigac; Foto: TASR