Die Klimaforscherin Lívia Labudová vom Slowakischen Amt für Hydrometeorologie hat am Mittwoch (2.7.) informiert, dass auf 66 Prozent der Slowakei extreme Bodentrockenheit herrscht. Die Situation sei kritischer als im Jahr 2022, als ein ähnlicher Zustand erst gegen Ende Juli aufgetreten war. Die relative Feuchtigkeitssättigung der Böden beträgt auf 78 Prozent der Fläche der Slowakei weniger als 30 Prozent. Dieser Grenzwert bedeutet, dass die Vegetation unter extremem Stress leidet und kaum noch wächst. Auch der Tourismus ist von der langanhaltenden Dürreperiode betroffen – am kritischsten ist der Wassermangel am ostslowakischen Stausee Domaša.
Quelle: TASR, RTVS
Juraj Gigac, Foto: TASR