Vielfalt und Verschiedenartigkeit stärken die Slowakei. Die Angehörigen nationaler Gemeinschaften sollten im Land in Frieden und Synergie leben. Das hat der slowakische Staatspräsident Peter Pellegrini nach Abschluss eines runden Tischs mit Repräsentanten der nationalen Gemeinschaften am Montag (30.6.) erklärt. Er appellierte daran, dass die Nationalität kein Grund für Streit oder eine Polarisierung sein dürfe. Bürger der Slowakischen Republik seien nämlich auch diejenigen, die eine andere Nationalität haben. Deshalb dürfe man es laut Pellegrini nicht zulassen, dass die großen Konflikte aus dem Ausland auf die hiesigen Gemeinschaften übertragen werden. Das Staatsoberhaupt verwies auf Probleme, mit denen Menschen mit einer anderen Nationalität in der Slowakei zu kämpfen haben. So kündigte er unter anderem an, bei einem Treffen mit Kulturministerin Martina Šimkovičová (nominiert von der SNS) Anregungen zu einer effizienteren Nutzung des Fonds zur Unterstützung der Kultur nationaler Minderheiten übermitteln zu wollen. Als weitere Herausforderung nannte Peter Pellegrini die Vorbereitung eines neuen Gesetzes zur Stellung nationaler Minderheiten und die notwendige Änderung weiterer Gesetze, die die nationalen Minderheiten betreffen. Zudem rief er zu einer Klärung der Situation von Migranten auf.
Quelle: TASR