Die Slowakei hat am Montag (30.6.) den rotierenden, einjährigen Vorsitz im Austerlitz-Format übernommen, der bis zum 30. Juni nächsten Jahres dauern wird. Hauptprioritäten sind dabei die Energiesicherheit, die Zusammenarbeit in europäischen Angelegenheiten und die EU-Erweiterung um die Staaten des Westbalkans, aber auch die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur, die digitale Transformation und die Entwicklungskooperation. Seitens der Slowakei handelt es sich um den vierten Vorsitz, den in der vergangenen Woche in Form des traditionellen Staffelstabs der slowakische Außenminister Juraj Blanár (Smer-SD) von Tschechien übernommen hatte. Neben der Slowakei und der Tschechischen Republik vereint das Austerlitz-Format auch Österreich. Wie Minister Blanár erklärte, soll die Priorität des slowakischen Vorsitzes insbesondere die Förderung einer Zusammenarbeit in entscheidenden Bereichen des gemeinsamen Interesses sein, bei denen sich die Länder einig sind und ein starkes Interesse haben, gleiche Positionen zugunsten ihrer Bürger durchzusetzen.
Quelle: TASR