Das aktuelle Kabinett rüstet dreimal schneller als die vorherigen Regierungen, aber es mangelt dabei an Transparenz. Dies ergeht aus einer Analyse von Nadácia Zastavme korupciu (Stiftung Stoppen wir Korruption) und Investigatívne centrum Jána Kuciaka (Ján-Kuciak- Investigativzentrum). Die größten Verträge werden ohne Ausschreibungen als strategische Investitionen vergeben, informierte der stellvertretende Direktor der Stiftung Martin Suchý am Dienstag (10.6.). Die amtierende Regierung hat Verträge im Bereich Rüstung und Ausrüstung für 1,8 Milliarden Euro abgeschlossen. Dies entspricht einem Drittel der Ausgaben, die die Slowakei in den letzten zwölf Jahren in die Verteidigung investiert hat. Laut der Analyse betreffen die größten Ausgaben seit 2023 Schwer- und Radargeräte oder die Luftfahrt. Einige wurden als strategische Investitionen getätigt, die vom Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen ausgenommen sind.
Quelle: TASR
