Junge Menschen untersuchten Online-Kommunikation von Politikern

Junge Menschen untersuchten Online-Kommunikation von Politikern

Junge Menschen fordern die Politiker auf, positiver zu kommunizieren. Mehr als 70 Prozent der Social-Media-Posts einiger Politiker waren gegen ihre Gegner gerichtet und verbreiteten negative Emotionen. Dies geht aus einem sozialen Experiment hervor, das von Studenten des Kinder- und Jugendparlaments des Büros vom Kinderbeauftragten durchgeführt wurde. Im Rahmen des Experiments haben die jungen Menschen die Online-Kommunikation von 21 Politikern über einen Zeitraum von zwei Monaten ausgewertet. Ziel war es, die Auswirkungen ihrer Äußerungen auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen aufzuzeigen. Die Ergebnisse stellten sie am Mittwoch (4.6.) dem Präsidenten Peter Pellegrini vor und forderten einen Wandel in der politischen Kommunikation hin zu einer konstruktiven Haltung. Laut dem für Kinder zuständigen Kommissar Jozef Mikloško fand das Experiment in zwei Phasen statt. In der zweiten Phase wurden die Politiker in einem Appell darüber informiert, dass ihre Beiträge beobachtet werden. Die Beiträge selbst wurden auf einer Skala von eins (sehr positiv) bis fünf (sehr negativ - beleidigend) bewertet. „Die Ergebnisse zeigten, dass im ersten Monat nur sieben Politiker eine bessere Note als drei hatten, im zweiten Monat schon 13 Politiker. Insgesamt verbesserten 14 Politiker ihre Bewertung, was wir als eine positive Reaktion auf unseren Aufruf ansehen“, erklärte Mikloško.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: Flickr/The Focal Project

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