Die Slowakei will kein Land sein, das einem Konsensus bei der Erhöhung der Verteidigungsausgaben der einzelnen NATO-Mitgliedsstaaten im Weg steht. Dies sagte der slowakische Staatspräsident Peter Pellegrini nach dem Gipfeltreffen des Bukarest-Formats (B9) im litauischen Vilnius. Gemäß dem vorliegenden Konzept sollen die NATO-Mitglieder die direkten Verteidigungsausgaben von den bisherigen zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in sieben Jahren schrittweise auf 3,5 Prozent erhöhen. Laut Pellegrini will die Slowakei dabei ein verantwortungsbewusster Partner sein. Man müsse seiner Ansicht nach auch die Möglichkeiten und Fähigkeiten der einzelnen Staaten berücksichtigen, wobei die Slowakei mindestens 10 Jahre brauche, um das neue Ausgabenziel zu erreichen. Dies und auch die Stärkung des europäischen Teils der NATO sollen Themen des anstehenden NATO-Gipfels im niederländischen Haag sein.
Quelle: TASR