Studie: Junge Menschen hinterfragen digitale Inhalte zu wenig

Studie: Junge Menschen hinterfragen digitale Inhalte zu wenig

Eine Studie der Fakultät für Massenmedienkommunikation an der Kyrill- und Method-Universität in Trnava zeigt, dass die Generation Z Schwierigkeiten hat, politische Werbung zu erkennen und zwischen Meinung, Information und Manipulation zu unterscheiden. Der Dekanin der Fakultät Ľudmila Čábyová zufolge nutze zwar die Generation Z digitale Instrumente ganz selbstverständlich, doch das heiße nicht, dass sie die digitalen Inhalte auch versteht. Besonders politische Werbung trete heute oft in unterhaltsamer Form auf und gerade darin liege laut Čábyová die Gefahr der Manipulation, die vielen jungen Menschen nicht bewusst sei. Werbung wird von der Generation Z als natürlicher Bestandteil des digitalen Raums wahrgenommen, ohne zu hinterfragen, wer dahintersteckt oder warum ihnen der Inhalt angezeigt wird. Besonders deutlich zeige sich dieser Trend bei der Influencer-Werbung, wo das Vertrauen in bekannte Persönlichkeiten häufig die kritische Bewertung überlagert. Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden 38 Menschen im Alter von 18 bis 19 Jahren befragt, am quantitativen Teil nahmen 399 Personen zwischen 18 und 25 Jahren teil.

Quelle: SITA

Juraj Pavlovič, Foto: Flickr/The Focal Project

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