Das Krisenmanagement des Staates muss nach Aussage von Innenminister Matúš Šutaj Eštok (Hlas-SD) reformiert werden. Im Innenministerium soll deshalb eine Einheit für Krisenmanagement auf dem Niveau der Polizei oder Feuerwehr entstehen. Dazu bereitet das Ressort auch Gesetzesänderungen sowie einen Plan zur Sanierung vorhandener bzw. zum Bau neuer Zivilschutzbunker vor. Das gab Šutaj Eštok am Montag (19.5.) auf einer Pressekonferenz bekannt. Die neue Einheit soll auf einer Zentrale und starken Regionalstrukturen basieren, die nicht nur Gefahren überwachen, sondern auch Maßnahmen vorschlagen sollen. Wie der Innenminister hinwies, sind in der Slowakei derzeit 1.530 Zivilschutzbunker registriert, die rund vier Prozent der Bevölkerung Schutz bieten können. In den kommenden fünf Jahren will man den Platz auf acht Prozent der Bevölkerung ausbauen und bis 2035 oder 2040 bereits auf 30 Prozent.
Quelle: TASR