Die von der Trump-Administrative eingeführten Zölle könnten im schlimmsten Falle rund 10.000 Arbeitnehmer des slowakischen Automobilsektors negativ beeinflussen. Das erklärte der geschäftsführende Vizepräsident des Slowakischen Verbands der Automobilindustrie Pavol Prepiak nach Gesprächen von Ministerpräsident Robert Fico mit Vertretern der Autoindustrie. Wie der Regierungschef erklärte, könnte Anfang Juli eine Sondersitzung der slowakischen Regierung zu den Problemen der Autoindustrie stattfinden. Eine Anpassung der Regelungen zur Kurzarbeit, die den Autoherstellern helfen würde, könnte schon diesen Monat im Parlament erörtert werden. Fico verlangt von der EU eine einheitliche Antwort auf die US-Zölle. Doch laut dem Chef der Oppositionspartei Progresívne Slovensko (PS) Michal Šimečka verrät der Regierungschef diese Einheit durch seinen geplanten Besuch Moskaus und schadet damit auch den wirtschaftlichen Interessen der Slowakei.
Quelle: TASR