Auf einer gemeinsamen Konferenz haben am Mittwoch (16.4.) Amnesty International Slovakia (AIS) und das Europäische Zentrum für Rechte der Roma (ERRC) darauf aufmerksam gemacht, dass das slowakische Schulwesen nach wie vor die höchste Anzahl an segregierten Schülerinnen und Schülern aus den Reihen der Roma-Bevölkerung in der Europäischen Union aufweise. Die Behörden verfügen demnach über keine verifizierbaren Daten und es werde nach wie vor toleriert, dass Roma-Kinder falsch diagnostiziert und lediglich aufgrund mangelhafter Slowakischkenntnisse in Hilfsschulen geschickt werden. Das Bildungsministerium reagierte am Donnerstag (17.4.) und teilte mit, dass es an Gegenmaßnahmen arbeite und diese in ein neues Antidiskriminierungsrecht einarbeiten wolle.
Quelle: TASR