Neue Hotline in der Slowakei eingerichtet

Neue Hotline in der Slowakei eingerichtet

In der Slowakei wird unter der Zuständigkeit der Einsatzzentrale des slowakischen medizinischen Notfalldienstes eine neue Hotline eingerichtet. Sie wird für Nicht-Notfälle genutzt werden, um die Notrufnummer 155 zu entlasten. Es werden auch neue Arten von Rettungsmannschaften geschaffen, die mit neuen Indikationskriterien für die Filterung von Anrufen verbunden sind. Dies ergeht aus der Novelle zum Gesetz über den medizinischen Notdienst, die am Mittwoch (9.4.) vom slowakischen Präsidenten Peter Pellegrini unterzeichnet wurde. Die Notrufnummer 116117 wird für weniger dringende Gesundheitsprobleme genutzt, die kein sofortiges Eingreifen des Rettungsdienstes erfordern, z. B. für Konsultationen über den Gesundheitszustand, Überweisungen an geeignete medizinische Einrichtungen oder die Organisation geplanter interklinischer Transporte. „Die steigende Zahl der Anrufe bei der Notrufnummer 155, die wachsende Zahl der Einsätze und die Überlastung des Systems mit nicht dringenden Vorkommnissen führen zu einer schrittweisen Verringerung der Verfügbarkeit des Rettungsdienstes. Der vorgelegte Gesetzesentwurf sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, die das System des Rettungsdienstes stabilisieren und seine Nachhaltigkeit sowie die Verfügbarkeit der medizinischen Notfallversorgung sicherstellen sollen“, erklärte das Gesundheitsministerium. Der Vorschlag für eine neue Rufnummer wird damit begründet, dass 20 Prozent der bei der Hotline 155 gemeldeten Vorfälle nicht als Notfälle eingestuft werden, bei denen ein Krankenwagen gerufen werden muss.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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