Landesweit fanden am Freitagabend (21.3.) wieder Protestkundgebungen unter dem Motto „Die Slowakei ist Europa“ statt. „Die Lage in der Slowakei ist kritisch. Dem Parlament wurde ein gewissermaßen russisches Gesetz vorgelegt, das totalitäre Praktiken kopiert und eine ernsthafte Bedrohung für den gemeinnützigen Sektor und NGOs darstellt. Mit diesem Vorschlag hat Ficos Regierung einen weiteren Schritt in Richtung Autokratie unternommen“, erklärte einer der Organisatoren der Kundgebung von der Bürgervereinigung Mier Ukrajine - Frieden für die Ukraine. Er wies auch darauf hin, dass die Slowakei derzeit mit einer Desinformationskampagne bezüglich der COVID-19-Impfstoffe konfrontiert werde und dass die slowakische Kultur einer systematischen Zerstörung ausgesetzt sei. Rund 10.000 Menschen versammelten sich nach Angaben des Webportals DenníkN in der Hauptstadt Bratislava. Friedlich demonstriert wurde auch in Košice (Foto) und über zehn weiteren slowakischen Städten wie auch im Ausland, so etwa in Amsterdam, Brüssel, Luxemburg, Oslo, Stockholm und Zürich. Die nächsten Demonstrationen sollen am 4. April stattfinden.
Quelle: TASR, DenníkN
