Slowakischer Oppositionsführer in der Ukraine

 Slowakischer Oppositionsführer in der Ukraine

Eine Delegation der größten Oppositionspartei PS der Slowakei, darunter deren Vorsitzender Michal Šimečka, ist am Freitag (17.1.) nach Kiew gereist. Dies gab Šimečka im sozialen Netzwerk Facebook bekannt. Ziel sei es, „die Tür wieder zu öffnen, die Robert Fico mit seinen aggressiven Ausbrüchen zugeschlagen hat“, so der Politiker. Zur Delegation gehören neben Šimečka auch das Mitglied des PS-Präsidiums und frühere Außenminister Ivan Korčok, der Abgeordnete Tomáš Valášek sowie die Abgeordneten Beáta Jurík und Lucia Plaváková. Jurík sollte ursprünglich am Dienstag (14. 1.) zusammen mit drei Mitgliedern des Nationalrats der Slowakischen Republik Ján Ferenčák, Samuel Migaľ und Radomír Šalitroš, alle von der Regierungspartei Hlas-SD, nach Kiew reisen, doch die Reise wurde aus Sicherheitsgründen verschoben.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico (Smer-SD) für Freitag (17.1.) zu Gesprächen über den Erdgastransit in die Ukraine eingeladen. Fico werde jedoch am Freitag nicht nach Kiew reisen, sagte der stellvertretende Parlamentsvorsitzende Tibor Gašpar (Smer-SD) gegenüber der russischen Staatsagentur TASS. Der Premierminister bestätigte am Donnerstag (16.1.), dass man derzeit nach einem anderen Termin für ein Treffen suche.

Quelle: Správy STVR, TASR
Kay Zeisberg, Foto: TASR

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