Die slowakische Regierung hat Änderungen im Wiederaufbauplan in Höhe von rund 400 Millionen Euro genehmigt. Statt in Modernisierungen im Stahlwerk US Steel im ostslowakischen Košice, die sich aufgrund eines anstehenden Eigentümerwechsels verzögern, wird das Geld in Krankenhäuser, Sozialeinrichtungen und Kindergärten fließen. Durch die Streichung des Dekarbonisierungsprojekts im Stahlwerk Košice werden knapp 300 Millionen Euro frei, weitere 66 Millionen werden durch den Verzicht auf den Aufkauf von Grundstücken in Nationalparks gewonnen. Zwanzig Millionen werden durch den ausfallenden Wiederaufbau von Gerichtsgebäuden gespart. Mehr als die Hälfte der ersparten Mittel soll für den Bau von neuen Krankenhäusern genutzt werden, für soziale Wohneinrichtungen sind 48 Millionen vorgesehen, für Kindergärten 20 Millionen. Die Änderungen müssen noch von der Europäischen Kommission genehmigt werden. Laut dem Büro des stellvertretenden Ministerpräsidenten Petr Kmec hätte man dort schon darüber verhandelt.
Quelle: TASR