Die angekündigte Reise des slowakischen Präsidenten Peter Pellegrini in die Ukraine kommt ihm zufolge angesichts der gegenwärtigen Lage nicht infrage. Der Präsident begründete dies am Samstag (11.1.) damit, dass die ukrainische Regierung die Gaslieferungen eingestellt habe und sich weigere, Gas in die Slowakei durchzuleiten. Pellegrini hat als Präsident bereits alle Nachbarländer bis auf die Ukraine besucht. Ende Dezember ließ er verlauten, er erwäge einen Besuch in der Ukraine, wolle jedoch noch das Ergebnis der Verhandlungen über den Gastransit für die Slowakei abwarten. Kyjiw hatte allerdings bereits lange vor Pellegrinis Amtseinführung eine Verlängerung des Gas-Transit-Abkommens mit Moskau über 2024 hinaus ausgeschlossen.
Quelle: STVR