Umweltminister Tomáš Taraba (nominiert von der SNS) hat wegen des steigenden Pegels der Donau einen Krisenstab und einen Inspektionstag beim Wasserwerk Gabčíkovo einberufen. Ziel des Krisenstabs sei es, Maßnahmen zur Sicherung der Bevölkerung vor der erhöhten Hochwassergefahr an der Donau einzuleiten. Darüber hatte das slowakische Umweltministerium informiert. „Ich will allen Anwohnern an der Donau versichern, dass wir alle Anstrengungen unternehmen und alle erforderlichen Schritte einleiten, um die möglichen Auswirkungen eines steigenden Flusspegels auf ihr Eigentum oder ihre Gesundheit zu minimieren“, sagte Minister Taraba. Er fügte hinzu, dass derzeit alle acht Turbinen zur Stromerzeugung in Gabčíkovo in Betrieb sind, was den Durchfluss der Donau erhöht und das Wasser schneller aus dem Gebiet abfließen lässt. Wie das Slowakische Hydrometeorologische Institut auf seiner Internetseite mitgeteilt hatte, habe man in Bratislava am Dienstagmorgen (4.6.) im Zusammenhang mit dem Anstieg der Donau die erste Hochwasserstufe überschritten. Für den Stadtteil Devín rechnet man nach aktuellen Angaben vom deutschen und österreichischen Donauabschnitt mit Hochwasserstufe 2.
Quelle: TASR