Die Slowakei hinkt im Vergleich zu anderen EU-Ländern bei der Anwendung von alternativen Strafen für Verurteilte hinterher. Dazu gehören zum Beispiel Strafarbeit, Hausarrest oder Geldstrafen. Eine Änderung des Strafgesetzbuchs dürfte aber demnächst Abhilfe schaffen. Die Anwendung solcher Strafen sei für den Staat auch aus finanzieller Sicht vorteilhaft, glaubt der Staatssekretär des Justizministeriums, Michal Sedliak. Darüber hinaus seien solche Alternativen auch für die Verurteilten besser, da sie ihre Arbeitsgewohnheiten und familiären Bindungen nicht verlieren.
Quelle: RTVS
Jürgen Rendl, Foto: TASR