Kette der Solidarität zur Rettung der Natur

Kette der Solidarität zur Rettung der Natur

Vor der Verwaltung des Tatra-Nationalparks in Tatranská Lomnica haben Menschen am Mittwoch (8.5.) eine lebende Kette der Solidarität mit der slowakischen Natur, Naturschutzinstitutionen und ihren Mitarbeitern gebildet. Aktivisten reagierten mit der Protestveranstaltung auf Entlassungen in slowakischen Nationalparks. Der Kette schlossen sich etwa 150 Personen an, die aus mehreren Orten der Slowakei kamen. Laut Aktivisten wird die slowakische Natur derzeit aufgrund der Veränderungen im Umweltsektor angegriffen. „Alle Schritte des Umweltministeriums passieren unüberlegt und ohne Daten. Und in gewisser Weise gibt es da offensichtlich auch andere Interessen“, erklärte Rastislav Mičaník von der Initiative „My sme les“ (Wir sind der Wald). „Nationalparks verursachen bei uns einen Verlust von 36 Millionen pro Jahr, deshalb brauchen sie dringend Manager“, sagt der Vorsitzende des parlamentarischen Umweltausschusses Rudolf Huliak. Bisher wurden in neun Nationalparks sieben Direktoren ersetzt. Auch die Entlassung von rund 80 weiteren Mitarbeitern ist im Gespräch. Im Tatra-Nationalpark sind 154 Menschen beschäftigt. Einige davon haben bereits gekündigt.

Quelle: RTVS

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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