Europäische Fragen, die Entwicklungen in der Ukraine und die strategische Initiative Global Gateway waren die Hauptthemen von Gesprächen zwischen dem slowakischen Außenminister Juraj Blanár (Smer-SD) und der EU-Kommissarin für Internationale Partnerschaften Jutta Urpilainen am Montag (29.4.) in Bratislava. Wie Blanár erklärte, könne man durch Partnerschaften und Investitionen in den Ländern des Globalen Südens deren Entwicklung unterstützen, ihnen helfen, stabilere Bedingungen zu schaffen und ihren Lebensstandard zu erhöhen. Das könne dazu beitragen, dass ihre Bewohner nicht mehr ihre Heimat verlassen und Wohlstand in anderen Ländern, vor allem der EU, suchen müssen. Die Slowakei habe im Rahmen der Bekämpfung der illegalen Migration seit langem die Notwendigkeit betont, sich in erster Linie auf Maßnahmen in jenen Ländern zu konzentrieren, in denen die illegale Migration entsteht. Aus diesem Grunde unterstütze die slowakische Regierung die Beteiligung slowakischer Unternehmen an Projekten und Initiativen des Global-Gateway-Mechanismus. Zudem schätze man die Aufgabe von Kommissarin Urpilainen bei der Implementation des Projekts, dessen Ziel eine Mobilisierung von 300 Milliarden Euro aus öffentlichen und privaten Mitteln für diesen Zweck sei.
Quelle: TASR
