Kritische Dokumentation über den Vogelschutz soll nicht ausgestrahlt werden

Kritische Dokumentation über den Vogelschutz soll nicht ausgestrahlt werden

Die dem seit Herbst 2023 von der Slowakischen Nationalpartei (SNS) dominierten Umweltministerium unterstellte Naturschutzbehörde blockiert nach wie vor die Ausstrahlung eines neuen, 78.000 Euro teuren Dokumentarfilms über das stark bedrohte Auerhuhn. Das von der früheren Leitung unter Minister Ján Budaj (damals OĽANO) beauftragte und mit EU-Mitteln bezahlte Werk befasst sich mit den Ursachen des Rückgangs der Vogelpopulation in der Slowakei. Das Land wird mittlerweile von der Europäischen Kommission dafür belangt, die Auerhuhn-Biotope in den Jahren 2015-2019 nicht ausreichend geschützt zu haben. Die in der Klage der EK angeführten Gründe wie eine exzessive Abholzung und der damit einhergehende Verlust der Biotope sowie die drohende Geldstrafe in Millionenhöhe sind der Amtszeit der Umweltschutz- und Landwirtschaftsminister der früheren Regierungen Fico und Pellegrini (bis 2020) zuzurechnen.

Quelle: Správy RTVS

Kay Zeisberg, Foto: TASR

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