Der slowakische Parlamentschef Peter Pellegrini hat sich am Donnerstag in Berlin mit der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas getroffen, um über die Situation in der Europäischen Union, in der Ukraine sowie über die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und der Slowakei zu sprechen. Noch vor Beginn der Gespräche legte der slowakische Parlamentspräsident am Denkmal für die ermordeten Juden Europas einen Kranz nieder. Pellegrini und Bas waren sich einig, dass es keine offenen Fragen zwischen beiden Ländern gebe, wobei Deutschland zu den wichtigsten Wirtschaftspartnern der Slowakei zähle. Pellegrini zufolge teilen unsere Länder in den EU-Fragen nicht die gleiche Position, da Deutschland den Entscheidungsprozess durch eine qualifizierte Mehrheit befürworte. Die Slowakei sei aber dagegen, weil sie sich somit in der Rolle eines passiven Empfängers der Entscheidungen großer Länder wiederfände.
Quelle: SITA
