Eine Schlüsselfrage für die Sicherheit der Gaslieferungen in die Slowakei ist die Aufrechterhaltung des Gastransports durch die Ukraine auch nach 2024. Dies erklärte das slowakische Wirtschaftsministerium nach der Tagung der Energieminister am Montag (6.3.) in Brüssel. Nach Angaben des ukrainischen Energieministers Herman Haluschtschenko hat die Ukraine jegliche Vereinbarungen ausgeschlossen, die einen weiteren Transport von russischem Erdgas durch sein Land nach Europa nach Auslaufen des aktuellen Transitabkommens Ende des Jahres ermöglichen würden. Die Slowakei hat daher trilaterale Verhandlungen mit den Ministern Österreichs und Ungarns aufgenommen, die zu einer möglichen Lösung führen sollen. Von der anfänglich fast hundertprozentigen Abhängigkeit von russischem Erdgas ist es der Slowakei bereits gelungen, etwa 70 Prozent der Lieferungen zu diversifizieren.
Quelle: TASR