Fast zwei Drittel aller Legehennen in der Slowakei werden immer noch in Käfigen gehalten. Dies erklärte der Direktor des Verbands der Geflügelzüchter der Slowakei (ÚHS) Daniel Molnár. Von der Gesamtzahl der Legehennen werden fast 65 Prozent in Käfigen, 30 Prozent in Bodenhaltng, fünf Prozent in Freilandbetrieben und lediglich 0,2 Prozent in Bio-Betrieben gehalten. Im Vergleich zum Vorjahr sei laut Daniel der Anteil der Käfighaltung um mehr als zehn Prozent zurückgegangen. Allerdings sei nur die Hälfte dieses Rückgangs auf die Umstellung von Käfighaltung auf alternative Aufzuchtmethoden zurückzuführen. Die restliche Abnahme resultiert aus Betriebsschließungen oder Veränderungen in der Betriebsführung. Aufgrund des höheren Eierverbrauchs, der Verringerung der Zahl der Legehennen infolge der Umstellung von Käfigbetrieben auf alternative Haltungsformen sowie des Rückgangs der Eierproduktion könne sich die Slowakei mit den Eiern nicht mehr selbst versorgen. Der Selbstversorgungsgrad sank bei der Eierproduktion in den letzten zehn Jahren von 101 Prozent auf 86 Prozent im Jahr 2022.
Quelle: TASR