Die Slowakei hat seit ihrem Beitritt zur Europäischen Union vor zwanzig Jahren über 30 Milliarden Euro aus den EU-Fonds erhalten. Darüber informierte am Montag (26.2.) der slowakische Außenminister Juraj Blanár (Smer-SD) anlässlich der Auftaktveranstaltung zum 20. Jahrestag des EU-Beitritts der Slowakei. In diesem Zusammenhang seien 20 Treffen an Schulen im ganzen Land geplant, bei denen auch die diplomatischen Vertretungen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten mit einbezogen werden sollen. Bei der Veranstaltung am Montag an der Universität Žilina waren beispielsweise Vertreter der Tschechischen Republik zugegen. Wie Blanár nach einer Besichtigung des hiesigen Forschungszentrums erinnerte, habe die Universität in den Bau zweier Forschungszentren 65 Millionen Euro investiert, wobei 80 % der Mittel aus EU-Fonds stammten. Die EU habe der Slowakei Möglichkeiten auf dem gemeinsamen europäischen Wirtschaftsmarkt eröffnet und durch den Beitritt zum Schengen-Raum auch 94 % unserer Grenzen geöffnet. Weiter betonte er, dass die Slowakei niemals die Abschaffung des Vetorechts in der EU unterstützen werde, da das die EU schwächen könne.
Quelle: TASR