Eine sofortige Auszahlung der Direktzahlungen, insbesondere in Form von Vorschüssen, und Ermäßigungen bei den Sozialabgaben für alle Landwirte. Das sind die Hauptforderungen der Landwirte, Grundbesitzer, Bauern und Farmer, die am Montag (19.2.) an mehreren Orten in der Slowakei protestiert hatten. Verkündet wurden sie von Ján Jelen, dem Vorsitzenden des Verbands der Grundbesitzer und Agrarunternehmer auf einer Pressekonferenz vor dem slowakischen Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in Bratislava. Mit dem Protest wolle man auf die kritische Situation der Landwirte in der Slowakei hinweisen, die inzwischen bereits mit existenziellen Problemen zu kämpfen hätten. Schuld daran seien die niedrigen Preise beim Aufkauf von Agrarrohstoffen, zu denen nun obendrein auch noch keine Direktzahlungen mehr ausgezahlt würden. Außerdem verlangen die Landwirte einen Abbau des Verwaltungsaufwands und der Diskriminierung bei der Verpachtung von Ackerland von Seiten des Slowakischen Bodenfonds. Am Donnerstag (22.2.) soll sich den Protesten auch die Slowakische Landwirtschafts- und Lebensmittelkammer (SPPK) anschließen.
Quelle: TASR