Regierungen müssen sich heute Herausforderungen wie der Klimakrise, der Sicherheit und der Digitalisierung stellen. Doch das ist ohne eine Einbindung des privaten Sektors nicht möglich. Dies erklärte die slowakische Staatspräsidentin Zuzana Čaputová bei der Eröffnung des slowakisch-kanadischen Wirtschaftsforums im kanadischen Toronto. „Bis 2026 wird die Slowakei mehr als 3,6 Milliarden Euro aus dem Wiederaufbauplan reinvestieren, um die grüne und digitale Transformation sowie neue Technologien zu unterstützen. In den nächsten sechs Jahren werden wir die öffentlichen Ausgaben für Forschung, Entwicklung und Innovation jedes Jahr um 14 Prozent erhöhen“, sagte Čaputová. Ihr zufolge eröffnet der Aufschwung neuer Technologien und künstlicher Intelligenz ein völlig neues digitales Kapitel für die Menschheit. „Es besteht immer noch eine große globale Herausforderung – die Klimakrise. Wir müssen auf ein ökologischeres und nachhaltigeres Entwicklungsmodell umsteigen. Denn das alte Modell, das auf fossilen Brennstoffen und Umweltverschmutzung basiert, ist veraltet und liegt außer Reichweite der Bedürfnisse unseres Planeten“, betonte sie. Während ihrer Reise nach Kanada und in die USA wird die Präsidentin von einer großen Wirtschaftsdelegation aus Vertretern von Unternehmen begleitet, die sich für grüne Transformation, nachhaltige Energien und digitale Technologien einsetzen. Die slowakischen Unternehmer haben ihre ersten Gespräche in Ottawa bereits abgeschlossen. „Ich bin überzeugt, dass dieses Treffen auch konkrete Auswirkungen bringt – also Zusammenarbeit und Investitionen in der Slowakei sowie Beschäftigungsmöglichkeiten oder Handels- und Geschäftsmöglichkeiten für slowakische Geschäftsleute im Ausland“, sagte das slowakische Staatsoberhaupt.
Quelle: TASR