Das seit circa 20 Jahren weitgehend verlassene Kurbad Korytnica in der Niederen Tatra zwischen den Städten Banská Bystrica und Ružomberok in der nördlichen Mittelslowakei hat einen neuen Eigentümer. Die gleichnamige Gemeinde teilte bereits mit, dass er die hinterlassenen Schulden allmählich abzahlt. Das devastierte Kurbad gehörte nach der Privatisierung unter anderem dem Unternehmer Marian Kočner, der in etliche Kriminalfälle von Betrug bis hin zum Mordvorwurf verwickelt ist und zu langen Freiheitsstrafen verurteilt wurde. Das Zentralhotel Hygiea ist denkmalgeschützt und steht noch. Die zuständige Denkmalbehörde ist allerdings bereit, den Denkmalschutz abzuerkennen, indem sie darauf verweist, dass das ursprüngliche Aussehen bereits in den 1950ern grundlegend verändert wurde.
Quelle: Správy RTVS
