Die Slowakei könnte bald zu den Ländern gehören, die probeweise eine Vier-Tage-Woche einführen. Dies sagte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico (Smer-SD) am Mittwoch (17.1.) auf einem Treffen im Rahmen des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Der Premierminister wies auf einen allmählichen Wandel in der Haltung der Unternehmen hin, die die Möglichkeit einer Verkürzung der Arbeitswoche vor der Corona-Pandemie noch abgelehnt hatten. Durch die Corona-Krise, die viele Menschen dazu veranlasst hatte, von zu Hause aus zu arbeiten, seien viele Unternehmen in dieser Hinsicht deutlich flexibler, so Fico. Das Thema Arbeitszeitverkürzung hatte im vergangenen Jahr bereits der Gewerkschaftsverband der Slowakischen Republik angesprochen. Seine Präsidentin Monika Uhlerová meint, dass die Frage nicht laute, ob die Arbeitszeit verkürzt werden solle, sondern wie man die Verkürzung angehen und welche Form man wählen soll.
Quelle: TASR