Wirtschafts- und Umweltminister planen Japan-Reise wegen U.S.Steel

Wirtschafts- und Umweltminister planen Japan-Reise wegen U.S.Steel

Der slowakische Umweltminister Tomáš Taraba (nominiert von SNS) und die Chefin des Wirtschaftsministeriums Denisa Saková (Hlas-SD) wollen im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf des ostslowakischen Stahlwerks U.S. Steel Košice nach Japan reisen. Darüber informierte Minister Taraba. Besonders besorgt sei er, dass die 600 Millionen Euro verfallen könnten, die das Umweltministerium dem Unternehmen im Rahmen des Dekarbonisierung-Schemas angeboten hatte. „Wir wollen von dem potenziellen japanischen Investor erfahren, was er mit der Fabrik vorhat. Dort sind viele Leute beschäftigt, also wollen wir nicht einfach abwarten, was da ausgehandelt wird“, sagte der Minister und fügte hinzu, dass man die japanische Seite bereits kontaktiert habe. Das amerikanische Unternehmen U.S. Steel gab Mitte August bekannt, dass es einen formellen Prozess zur Bewertung strategischer Alternativen für seine Zukunft einleitet. Das Unternehmen tat dies, nachdem es mehrere unaufgeforderte Angebote erhalten hatte, die von der Übernahme bestimmter Produktionsaktivitäten bis hin zur vollständigen Übernahme reichten. Der japanische Stahlhersteller Nippon Steel ist zuversichtlich, dass er die geplante Übernahme von U.S. Steel trotz des Widerstands der US-Gewerkschaften und einiger Senatoren erfolgreich abschließen kann.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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