Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) hat das slowakische Parlament und die Präsidentin aufgefordert, die von der Regierung genehmigte Kürzung der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens (RTVS) um 30 Prozent abzulehnen. Darüber informierte der Leiter der RSF-Sektion für die EU und den Balkan, Pavol Szalai. Eine erhebliche Kürzung der Mittel sowie der Plan, öffentliches Fernsehen und Radio in separate Unternehmen aufzuteilen, könnten die Unabhängigkeit dieser Medien unter Verstoß gegen europäische Standards schwächen und die Medienfreiheit in der Slowakei gefährden, heißt es in dem offenen Brief von RSF und anderen internationalen journalistischen Organisationen und Instituten.
Quelle: TASR
Kay Zeisberg, Foto: TASR
