Amnesty International kritisiert Diskriminierung von Minderheiten

Amnesty International kritisiert Diskriminierung von Minderheiten

Mehr denn je sei es notwendig, Beziehungen aufzubauen, die auf Menschlichkeit und Empathie basieren. Nicht jeder erlebe in der Slowakei die Freiheit, sein Leben in Gleichberechtigung, Würde und Sicherheit zu führen. Die Verantwortung dafür liege bei staatlichen und öffentlichen Institutionen, welche die Gesetze ändern und öffentliche Politiken gestalten. Dies sagte Staatspräsidentin Zuzana Čaputová anlässlich des 75. Jahrestags der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Aus diesem Anlass veröffentlichte auch die Amnesty International Slowakei (AIS) ihren Bericht. Darin konstatiert sie ein Fortbestehen der Diskriminierung und Unterdrückung von Minderheiten. Der Bericht betont, dass die Slowakei nach wie vor die Istanbul-Konvention nicht ratifiziert habe. Außerdem hebt er die ungelöste Segregation in der Bildung von Roma-Kindern hervor. Nach wie vor seien LGBTI+-Menschen Ziel von Hassattacken. Die Organisation kritisiert sowohl den Versuch, eine Gesetzesnovelle über die Geburtsnummer zu verabschieden, als auch die Aufhebung fachlicher Richtlinien für eine medizinische Geschlechtsumwandlung.

Quelle: TASR

Juraj Pavlovič, Foto: TASR

Živé vysielanie ??:??

Práve vysielame