Die neue slowakische Regierung wird der Ukraine, die der russischen Aggression ausgesetzt ist, keine Militärhilfe leisten, doch sie respektiert die Rüstungsaufträge auf dem Niveau von Privatunternehmen. Dies hatte am Montag (13.11.) in Brüssel der slowakische Außenminister Juraj Blanár (Smer-SD) nach der Sitzung des Rates der Europäischen Union für auswärtige Angelegenheiten erklärt. Blanár erinnerte seine Ressortkollegen in der EU an den Standpunkt der neuen slowakischen Regierung, wonach sich die Slowakei einen Waffenstillstand in der Ukraine wünscht, damit sie zu einem friedlichen und integren Land wird. Außerdem unterstütze die Slowakei die Ambitionen der Ukraine, EU-Mitglied zu werden. Weiter betonte der slowakische Außenminister, dass man den Ukrainern über den Winter helfen wolle und man auch die humanitäre Hilfe in diese Richtung leiten werde. Außerdem gelte auch das Angebot zur Hilfe bei der Entminung, mit der die slowakische Armee umfangreiche Erfahrungen habe, die sie weiterleiten kann. Die Slowakische Republik wird der ukrainischen Seite die Herstellung zweier Entminungsvorrichtungen des Modells Božena IV finanzieren, die schon Anfang kommenden Jahres im Gebiet Cherson eingesetzt werden könnten.
Quelle: TASR