Slowakei wird mit drei anderen Ländern an der Wiederherstellung von Wasserläufen zusammenarbeiten

Slowakei wird mit drei anderen Ländern an der Wiederherstellung von Wasserläufen zusammenarbeiten

Die Slowakei, Kroatien, Griechenland und Rumänien werden gemeinsam an der naturnahen Wiederherstellung von Flüssen arbeiten. Das Projekt wird in der Slowakei vom Herbst 2023 bis zum Sommer 2026 laufen. Es wird alle Flüsse abdecken, auf denen es unnötige, schädliche und veraltete Migrationshindernisse gibt. Darüber informierten Michaela Domanová und Martina Paulíková von der Nichtregierungsorganisation WWF Slovensko. Im Rahmen des Projekts will die Organisation auch die Stärkung der nationalen Gesetzgebung mit dem Ziel vorschlagen, frei fließende Flüsse wiederherzustellen. Die Organisation will sich darauf konzentrieren, die bisherigen Erfahrungen von Fischern, Flussverwaltern und Ökologen mit der Überquerung oder Entfernung unnötiger Dämme zu teilen. Den Rahmen für die Projektaktivitäten bildet der aktuelle Wasserplan der Slowakei, der Maßnahmen zur Verbesserung des Zustands einzelner Flüsse enthält. „Die Beseitigung unnötiger und schädlicher Hindernisse in Flussläufen soll für mehr Sicherheit für die Menschen und gleichzeitig für die Erholung der Landschaft, die Verbesserung des ökologischen Zustands der Gewässer und den Schutz von Pflanzen und Tieren sorgen“, sagte Domanová. Das dreijährige Projekt wird von der Förderorganisation European Open Rivers Programm finanziert, deren Empfänger Nichtregierungsorganisationen sind. Mit dem Projekt bekennt sich die WWF Slovensko zur Verpflichtung der Slowakischen Republik, die sie vor einem Jahr auf der UN-Wasserkonferenz eingegangen ist. Bis 2030 wollen die Aktivisten 125 Kilometer slowakischer Flüsse sanieren.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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