Die Kernenergie muss in der europäischen Gesetzgebung starke Unterstützung bekommen. Dies erklärte die slowakische stellvertretende Premierministerin und Wirtschaftsministerin Denisa Saková (Hlas-SD) nach Verhandlungen mit der französischen Ministerin für Energiewende Agnes Pannier-Runacher. Das bilaterale Treffen fand im Rahmen von Verhandlungen der Atomkraft-Allianz in Bratislava statt. Hauptthema der Gespräche waren laut Saková die Möglichkeit einer Finanzierung nuklearer Ressourcen und eine Zusammenarbeit bei der Ausbildung von Experten. Erörtert wurde auch die Notwendigkeit, die Entwicklung von Kernkompetenzen und gemeinsamer Initiativen in dem oben genannten Bereich zu fördern. Laut Pannier-Runacher sind die Ausgangspunkte der Slowakei und Frankreichs im Bereich der Kernenergie sehr ähnlich. „Wir sind zwei Länder, die die Kernenergie für sehr wichtig und eine der möglichen Lösungen im Rahmen der Dekarbonisierung halten“, betonte die französische Ministerin. Am Dienstag (7.11.) trafen sich die Minister der Atomallianz zum vierten Mal in Bratislava unter Teilnahme der EU-Energiekommissarin Kadri Simson. Das Treffen fand anlässlich des 16. Europäischen Kernenergieforums (ENEF) statt. Teil nahmen auch Energieminister und andere Vertreter aus der Tschechischen Republik, Polen, Slowenien, Belgien, Rumänien, den Niederlanden, Kroatien, Frankreich, Ungarn, Bulgarien, Finnland, Schweden und Großbritannien.
Quelle: TASR