Bei einem weiteren militärischen Hilfspaket von der Slowakei für die Ukraine geht es nicht nur um Munition. Auch dies sei ein Grund, warum es bislang noch nicht abgeschickt wurde, erklärte die slowakische Staatspräsidentin Zuzana Čaputová am Sonntag (8.10.) in einer Fernsehdebatte beim Privatsender TV Markíza. „Wenn es nur um Munition ginge, wäre das eine ganz andere Frage, ein ganz anderer Diskussionsgegenstand“, sagte Čaputová. Sie wiederholte dabei das Argument, dass man in dieser Angelegenheit das Wahlergebnis respektieren und die Verhandlungsergebnisse bezüglich der neuen Regierung abwarten müsse. „Über eine eventuelle Schwächung der Verteidigungskompetenzen muss die neue Regierung entscheiden“, ergänzte sie. Sie betonte erneut, dass sie sich mit ihrer Stellungnahme nicht gegen die militärische Hilfe für die Ukraine aussprechen wollte. Dabei wies sie auf die Konsistenz ihres Standpunkts und ihre Unterstützung für die Ukraine hin, der man militärisch helfen müsse, sich gegen die Aggression auf ihrem Hoheitsgebiet zu wehren.
Quelle: TASR