Die erforderliche Mindestkonsolidierung in den kommenden vier Jahren beläuft sich auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts oder 0,75 Prozent des BIPs pro Jahr. Der optimale Wert liege eher bei fünf Prozent des BIPs, sagte am Mittwoch (20. 9.) nach der Regierungssitzung Ministerpräsident Ľudovít Ódor. Er kündigte an, dass sein Kabinett innerhalb von zwei Wochen konkrete Möglichkeiten vorlegt, wie die künftige Regierung dies aus verschiedenen Quellen nach eigenen Prioritäten gestalten könnte. Der Premierminister erinnerte daran, dass die Europäische Kommission für die Slowakei in diesem Jahr ein doppelt so hohes Defizit im Vergleich zum EU-Durchschnitt prognostiziert. Mit rund sechs Prozent des BIPs wäre es gleichzeitig das Schlimmste in der Union. Eine Konsolidierung der öffentlichen Finanzen sei daher eine Notwendigkeit, so Ódor.
Quelle: TASR