Der Parteivorsitzende von Smer-SD Robert Fico und der Parteichef der SaS Richard Sulík sind sich einig, dass die Grenze zu Ungarn geschützt werden müsse. Die Smer-SD strebt aus diesem Grund eine außerordentliche Nationalratssitzung an, auf der man die Regierung verpflichten will, an der slowakisch-ungarischen Grenze Kontrollen einzuführen. Sulík hält dies aber nicht für eine Lösung. Seiner Ansicht nach könne ein Parlament, das der Regierung das Vertrauen verweigert hatte, diese nun nicht zum Handeln verpflichten. Fico dagegen ist der Ansicht, dass im Falle einer Beschlussfassung im Parlament die Regierung keinen großen Spielraum habe, sich dem zu widersetzen. Sulík dagegen will die Wahlen abwarten und dann die neue Regierung handeln lassen. Dies erklärten die beiden Vertreter am Sonntag (17.9.) in der Diskussionssendung des RTVS „O 5 minút 12“ (5 vor 12).
Quelle: TASR
