Kritik an niedrigen Strafen bei Menschenhandel

Kritik an niedrigen Strafen bei Menschenhandel

Menschenhandel kann nur im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit effektiv bekämpft werden. Die Slowakei könnte laut des US-amerikanischen Außenministeriums dabei eine aktivere Rolle einnehmen. Das Problem liege in der Verhängung bedingter oder niedriger Freiheitsstrafen für überführte Täter. Dies steht in einem Bericht über Menschenhandel, welcher alljährlich vom US-amerikanischen Außenressort dem Kongress vorgelegt wird. Die slowakische Regierung habe ebenso den Bericht zur Kenntnis genommen. Diesem zufolge bleibe die Slowakei unter den Ländern, die die vom amerikanischen Gesetz zum Schutz der Opfer von Menschenhandel festgelegten Mindeststandards nicht erfüllen, aber beträchtliche Anstrengungen unternehmen, um diese zu erreichen. Laut desslowakischen Innenministeriums wurden 2022 insgesamt 58 Slowaken Opfer von Ausbeutung, sowohl in der Slowakei als auch im Ausland, meistens in Tschechien, Deutschland, Großbritannien und Irland.

Quellne: TASR, RTVS

Juraj Pavlovič, Foto: TASR

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