Die Vizeregierungschefin für den Wiederaufbauplan und die Verwendung der Eurofonds, Lívia Vašáková ist gemeinsam mit dem Minister für Investitionen, regionale Entwicklung und Digitalisierung, Peter Balík in der tschechischen Hauptstadt Prag. Ziel des Besuchs ist es, Ideen zu sammeln, wie die von der Europäischen Union zur Verfügung gestellten Gelder effektiver eingesetzt werden können. Als EU-Nettoempfänger profitiert die Slowakei sehr von finanziellen Unterstützungen durch die Europäische Union, den sogenannten Eurofonds. Seit einiger Zeit herrscht die Kritik, die Slowakei würde aufgrund schlechter Organisation viel an Geld nicht nutzen können. Die Europäische Union stellt ihre Gelder nämlich für konkrete Projekte zur Verfügung. Werden die Gelder nicht rechtzeitig für geeignete Projekte beantragt, verfallen sie. Was die Effektivität der Nutzung der Eurofonds angeht, liegt die Slowakei unter den 27 EU-Mitgliedstaaten auf dem 22. Platz – Tschechien hingegen auf dem dritten.
Quelle: TASR