Die Meilensteine des Sanierungsplans, die noch dieses Jahr vom Arbeitsministerium erreicht werden müssen und mit der Reform der Langzeitpflege zusammenhängen, sind ein Bereich, in welchem die slowakische Gesellschaft noch enormen Nachholbedarf hat. Dies teilte die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová nach einem Treffen mit der Ministerin für Arbeit, Soziales und Familie Soňa Gaborčáková mit.
Gaborčáková hatte die Präsidentin auch über die Einführung gesetzlicher Änderungen im Zusammenhang mit der Erhöhung unter anderem des Existenzminimums und des Wohngeldes informiert. Čaputová erinnerte daran, dass die geschäftsführende Expertenregierung bereits die Pflegezulagen für Menschen erhöht habe, die sich um behinderte Menschen kümmern. Familien, die keinen Anspruch auf einen Steuerbonus haben, erhalten eine einmalige finanzielle Unterstützung in Höhe von 100 Euro. Die Präsidentin hob auch die finanzielle Unterstützung von Kriseninterventionszentren und anderen Einrichtungen hervor, die Menschen in Not helfen.
Čaputová schrieb, dass sie mit der Ministerin auch die Bedeutung der finanziellen und symbolischen Anerkennung der Arbeit weiblicher und männlicher Mitarbeiter der Arbeitsämter besprochen hätten. Diese hätten wesentlich dazu beigetragen, die Krisen zu bewältigen, denen die Slowakei in den vergangenen Jahren ausgesetzt war. Gaborčáková versicherte der Präsidentin, dass sie nach Möglichkeiten suche, auch diesen Sektor finanziell zu stärken.
Quelle: TASR