Am Dienstag hat der slowakische Premierminister, Ľudovít Ódor, Botschafter aus mehreren EU-Staaten empfangen, um mit ihnen slowakische Standpunkte zu Europa zu diskutieren. Ódor sagte, man wolle nicht nur von einer EU-Mitgliedschaft profitieren, sondern auch einen solidarischen Beitrag zur Entwicklung anderer Länder leisten. Solidarität umfasse jedoch nicht nur wirtschaftliche Hilfen. In diesem Zusammenhang erinnerte er an den gemeinsamen Kauf von Impfstoffen während der Corona-Pandemie, sowie die Entsendung slowakischer Rettungskräfte nach Tschechien, Griechenland und Italien, um dort bei Naturkatastrophen zu helfen.
Bei den Gesprächen ging es auch um die EU-Erweiterung. Laut Ódor bringe diese nicht nur für die Beitrittskandidaten, aber auch für gegenwärtige Mitglieder viele Vorteile. Er sagte, dass die Slowakei eines der ersten Länder war, die eine Aufnahme der Ukraine in die EU ins Spiel brachten. Er fügte hinzu, dass die Slowakei bereit sei, ihre Erfahrungen mit den Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine, Moldawien, Georgien und den Ländern des Westbalkans zu teilen.
Quelle: TASR