Der slowakische Innenminister Ivan Šimko hat am Montag (26.6.) seinen österreichischen Amtskollegen Gerhard Karner in Wien getroffen. Šimko würdigte dabei die slowakisch-österreichische Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der illegalen Migration und der Zerschlagung organisierter Schleppernetze. Die Slowakei sei ein Transitland. Die illegalen Migranten würden größtenteils Deutschland als Ziel haben. Die Migration stelle für die Slowakei kein Sicherheitsproblem dar, da bisher keine ernsthaften Vorfälle registriert wurden. Fast alle illegalen Migranten in der Slowakei sind über die sogenannte Balkanroute gekommen, fast alle sind syrische Staatsbürger. Ab Jahresbeginn bis Ende Mai sind in der Slowakei 84 Personen der Schlepperei beschuldigt worden. Die meisten davon waren Syrer und Ukrainer.
Quelle: TASR