Die Staatssekretärin des slowakischen Außenministeriums, Ingrid Brocková, ist am Montag (19.6.) mit einer Delegation zu einem Besuch im mittelslowakischen Trenčín eingetroffen, wo sie die Veranstaltung „Aus den Regionen in die Welt“ besucht. Sie besichtigte die Alexander- Dubček-Universität in Trenčín sowie den Standort der Firma Slovarm im nahegelegenen Myjava. Außerdem nahm die Staatssekretärin an einer Diskussion mit Experten und Vertretern der Wirtschaft, der Kommunalverwaltung, und der akademischen Gemeinschaft aus der Region teil. Brocková sagte in diesem Zusammenhang: „Die Slowakei ist eine offene und exportorientierte Wirtschaft. Davon profitiert auch die Region Trenčín. Viele Unternehmen hier arbeiten nicht nur mit Partnern aus Tschechien zusammen, sondern mit Unternehmen aus der ganzen Welt.“ Sie fügte hinzu, dass man vor Herausforderungen stehe, die auf die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zurückgehen. Diese seien auch in der Slowakei spürbar.
Der Zustrom von ukrainischen Geflüchteten berge aber auch Chancen: Man könne sie in der Slowakei beschäftigen und sich am Wiederaufbau in der Ukraine beteiligen. Eine weitere Chance für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region werde es im Jahr 2026 geben, wenn Trenčín zusammen mit der finnischen Stadt Oulu Kulturhauptstadt Europas sein wird.
Quelle: TASR
