Beim Erstellen des Haushaltsplans für das kommende Jahr seien Militärausgaben im Wert von 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts eine Selbstverständlichkeit. Dies bestätigte Premier Ódor nach einem Treffen mit dem neuen Verteidigungsminister Martin Sklenár am Donnerstag (18.5.). Der Verteidigungsminister selbst drückte sich noch deutlicher aus: In Anbetracht der gegenwärtigen Situation würden die zwei Prozent als Minimum betrachtet. Die NATO-Mitgliedstaaten hatten sich auf einem Gipfeltreffen im Jahr 2014 unter besonderem Nachdruck der Vereinigten Staaten dazu entschlossen, langfristig zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Rüstungsausgaben einzuplanen. Verteidigungsminister Martin Sklenár will die Modernisierung der slowakischen Streitkräfte weiter vorantreiben, die bestehende Infrastruktur erhalten und die Ukraine weiterhin unterstützen. Die Forderungen der Ukraine und die Fähigkeit der Slowakei, diese zu erfüllen, werden abgewogen. Sklenár war vor seiner Ernennung zum Verteidigungsminister in diversen Positionen für das Verteidigungsministerium und das Außenministerium tätig. Dabei legte er viel Wert auf die Beziehungen zu den USA.
Quelle: TASR