Die negativen Folgen der Inflation wirken sich immer deutlicher auf das Kaufverhalten der slowakischen Haushalte aus. Ľubomír Koršňák, ein Analytiker der UniCredit Bank reagierte mit dieser Feststellung auf die Zahlen des slowakischen Statistischen Amtes zum Kaufverhalten im Februar dieses Jahres. Auffällig sei, dass sich das Kaufverhalten besonders bei Lebensmitteln ändert. Dieser Bereich bleibt bei einer Inflation für gewöhnlich ziemlich stabil. Als mögliche Erklärung nennt er die Struktur der gegenwärtigen Inflation: ausgerechnet die Lebensmittelpreise steigen besonders stark an. Geringverdienende Haushalte seien deshalb gezwungen, auch bei Lebensmitteln zu sparen. Er vermutet, dass sich der aktuelle Trend in den nächsten Monaten fortsetzen wird und auch eine Verkleinerung des Bruttoinlandsprodukts bewirken könne.
Quelle: TASR