Dutzende Arztpraxen erheben seit Jahresbeginn bei Untersuchungen Gebühren, um die höheren Betriebskosten zu kompensieren. Laut dem Präsidenten der Vereinigung der Privatärzte in der Slowakei (ASL) Marián Šóth werden sich ihnen weitere Arztpraxen anschließen, wenn der Staat die Zahlungen für ambulante Anbieter nicht erhöht. Marián Šóth verweist auf die hohen Abschlagszahlungen für die Betriebskosten, die die Anbieter ohne Hilfe des Staates nicht mehr leisten könnten. Darüber hinaus müssten sie ihren Angestellten höhere Gehälter zahlen, da diese sonst kündigen würden. Das Gesundheitsministerium informierte, dass ein Treffen dazu für diese Woche angesetzt ist. Das Ressort habe 80 Millionen Euro bereitgestellt, um die höheren Betriebskosten im Zusammenhang mit der Energiekrise für den ambulanten Sektor sowie für die stationäre Gesundheitsversorgung zu decken.
Quelle: TASR
