Slowakei will Solidaritätskorridore in die Ukraine verbessern

Slowakei will Solidaritätskorridore in die Ukraine verbessern

Die Slowakei will ihren Anteil am Aufbau europäischer Solidaritätskorridore erhöhen, der von der EU im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine gefördert wird. Dies erklärte der slowakische Verkehrsminister Andrej Doležal (nominiert von Sme Rodina) am Montag (5.12.) im Rahmen der Verhandlungen des EU-Rats für Verkehr, Telekommunikation und Energie in Brüssel. Er habe in den Ministergesprächen dargelegt, wie hilfreich die Slowakei in dieser Angelegenheit war, als sie den Warenumschlag an der slowakisch-ukrainischen Grenze nach dem Ausbruch der russischen Aggression gegen die Ukraine maximierte. Dabei habe man es geschafft, fast 600.000 Tonnen Material umzuschlagen, wobei das Volumen weiter wachse. Ein Problem sei allerdings, dass auf dem slowakischen Eisenbahnnetz sowohl der Personen- als auch der Güterverkehr auf einer gemeinsamen Strecke geführt werden. Darüber hinaus gebe es bei der Kapazität der Umschlagplätze und auch bei den Zollkontrollen und der Abwicklung von Umschlagsgütern Verbesserungspotenzial. Dabei betonte Doležal die gute Zusammenarbeit mit der ukrainischen Seite, da es nicht nur um die Infrastruktur als solche, sondern auch um die Koordinierung der Aktivitäten gehe.

Quelle: TASR

Jürgen Rendl, Foto: TASR

Živé vysielanie ??:??

Práve vysielame