Der Verband der ambulanten Anbieter medizinischer Versorgung halte den Vorschlag der Regierung, den Ärzten eine einmalige Stabilisierungszulage anzubieten, für eine beispiellose Verschwendung öffentlicher Mittel. Diese Stellungnahme präsentierte Verbandschefin Jaroslava Orosová. Das Vorhaben der Regierung löse nämlich nicht das Problem der Ärzte, der Krankenschwestern sowie des Pflegepersonals und schaffe nur eine weitere Kluft zwischen den einzelnen Segmenten der medizinischen Versorgung. Daher fordert der Verband die Regierung auf, Systemlösungen für das slowakische Gesundheitswesen zu suchen. Der ambulante Sektor decke Orosová zufolge ganze zwei Drittel der angebotenen Gesundheitsversorgung ab. Ein Zusammenbruch der Ambulanzen würde einen Zusammenbruch des gesamten Gesundheitssystems in der Slowakei mit sich bringen.
Quelle: SITA
